Heinrich-Schütz-Konservatorium Dresden e.V. wurde noch nicht kommentiert
Über Heinrich-Schütz-Konservatorium Dresden e.V.
Musikschule, Gesang, Streichinstrumente, Blasinstrumente, Popularmusik, Bundinstrumente, Tasteninstrumente, Akkordeon, Holzinstrumente, BlechblasinstrumenteWeiteres
Grund- und Leitsätze
Musik
- weckt Lebensfreude und Kreativität,
- bewegt und verbindet,
- macht FreuNde,
- fördert Durchhaltevermögen, Teamfähigkeit und Konzentration,
- entwickelt soziales Empfinden, Eigenverantwortung und Selbstwahrnehmung,
- ist ein unverzichtbares Lebensmittel.
Das Heinrich-Schütz-Konservatorium
- vermittelt eine solide, vielfältige und fundierte musikalische Bildung,
- fördert die Schülerinnen und Schüler nach deren Fähigkeiten,
- stellt hohe Ansprüche bei der Aus- und Weiterbildung,
- ist für jeden kompetent, attraktiv und offen,
- geht ein auf die Bedürfnisse der Region.
- pflegt die Zusammenarbeit mit anderen Kulturträgern und anderen Schulen,
- ist Mitglied in der Intendantenrunde der Stadt Dresden,
- ist die größte musikalische Bildungs- und Begegnungsstätte der Region.
Die Vereine des HSKD
Die Musikschule "Heinrich-Schütz-Konservatorium Dresden e. V." ist mit ca. 4800 Schülerinnen und Schülern das größte Musikausbildungsinstitut in der Stadt Dresden. In seiner musikalischen Arbeit wird das Konservatorium durch eine Vielzahl von gemeinnützigen Vereinen unterstützt und gefördert. Die Mitglieder dieser Vereine unterstützen die Musikschule mit ihrem ehrenamtlichen Engagement, weil sie für das Musikleben der Stadt Dresden unentbehrlich ist und neben der Talentförderung die musikalische Ausbildung möglichst vieler Kinder und Jugendlicher ermöglicht.
Einerseits unterstützen sie das Konservatorium als Ganzes, andererseits begleiten sie einzelne Ensembles oder Aktivitäten. Mit ihrem Einsatz ermöglichen sie zahlreiche und außerordentliche Projekte und tragen zur Gewährleistung eines hohen Niveaus der Arbeit bei.
Unsere Vereine suchen ständig neue Mitglieder. Schon durch Ihren Jahresbeitrag unterstützen diese deren so wichtige Tätigkeit. Auch Sie sind herzlich zum Mitwirken eingeladen - vor allem mit Ihrem persönlichen Engagement. Bereichern Sie die Arbeit durch Ihre Vorschläge und Ideen. Fühlen Sie sich als Teil einer Gruppe von Menschen, denen die Zukunft begabter Kinder und Jugendlicher und darüber hinaus die Pflege und Bildung der musikalischen Kultur ein Anliegen ist.
Gegenwärtig existieren am HSKD folgende Fördervereine:
- Freunde des Heinrich-Schütz-Konservatoriums e.V.
- Förderverein Dresdner Jugendsinfonie- und
Nachwuchsorchester e. V. - Förderverein des Sinfonischen Blasorchesters und seines
Nachwuchsorchesters e. V. - Förderverein dresdner motettenchor e. V.
- Förderverein Knabenchor Dresden e. V.
- Förderverein "Tanzträume"
Wir über uns
Das Heinrich-Schütz-Konservatorium-Dresden e.V. besteht als eingetragener Verein seit dem Jahr 1996. Seit ihrer Gründung nahm die Musikschule an Vielseitigkeit und Größe stetig zu. Waren es 1996 noch ca. 3200 Schüler, so wuchs die Zahl der Schülerinnen und Schüler bis 2008 auf 4.830. 2013 sind es knapp 6.000 Schülerinnen und Schüler. Damit ist das HSKD eine der größten Einrichtungen ihrer Art in Deutschland.
In unserer Hauptgeschäftsstelle, mehreren Außenstellen sowie an weiteren Unterrichtsorten (in Schulen, Kindergärten und Freizeitzentren) werden fast alle denkbaren Instrumental- und Vokalfächer sowie Tanz angeboten. Unser Haus organisiert auch zeitlich begrenzte Projekte und Kurse für Schülerinnen und Schüler. Wir sind Mitglied im Verband deutscher Musikschulen (VdM e. V., http://www.musikschulen.de) und intern nach dem Strukturplan dieses Verbandes gegliedert. Mit con spirito-Regionalfortbildungen (http://www.conspirito-fortbildungen.de) werden Fortbildungen angeboten, welche unter der organisatorischen und künstlerischen Betreuung durch die jeweiligen Fachberaterinnen und Fachberater stattfinden. Angesprochen sind vor allem Pädagoginnen und Pädagogen, die an den Mitgliedsschulen des Verbandes deutscher Musikschulen lehren.
Unseren Bildungsauftrag sehen wir in der musikalischen Bildung mit folgenden Schwerpunkten:
- Musikalische Elementarbildung für 0 bis 6-Jährige in Klassen durch Babykurse, Piepmatzkurse, Musikalischer Früherziehung, Tänzerischer Früherziehung, Orientierungsstufe;
- Instrumentalunterricht in allen Orchesterinstrumenten,
- Instrumentalunterricht in Gitarre und Mandoline sowie in fast allen Tasteninstrumenten,
- Vokalunterricht,
- Tanz,
- besondere Unterrichtsangebote für Erwachsene,
- integrative Arbeit sowie
- Kooperationen mit Kindertagesstätten und allgemein bildenen Schulen
Ergänzend wird das Mitwirken in Chören, Kammermusikensembles, Orchestern, Bands, der Bigband und der Unterricht in Musiktheorie angeboten.
Besonders ist das Heinrich-Schütz-Konservatorium darum bemüht, seine Unterrichts- und Kursangebote ohne Alterseinschränkung auch für Menschen mit Handicaps zu öffnen. Behinderte Menschen sollen sich ebenso musisch bilden können wie alle anderen Schüler und Kursbesucher.
Dazu gehört auch gemeinsames Musizieren, beispielsweise im integrativen Instrumentenensemble "Ungehindert Musizieren". Bereits in der musikalischen Früherziehung singen, tanzen und musizieren behinderte wie nicht behinderte Kinder gemeinsam miteinander.
Zur Geschichte des HSKD
Die Musikschularbeit in Dresden wurzelt in zahlreichen Gründungen vergangener Jahrhunderte. Bereits 1890 hatte Richard Ludwig Schneider, Pianist und Professor des Königlichen Konservatoriums, die Dresdner Musikschule e. V. als "Pflegestätte wahrhafter Kunst" in unmittelbarer Nähe der Frauenkirche gegründet. Die anfänglich geringe Schülerzahl erhöhte sich in den folgenden Jahren auf bis zu 650; der Lehrplan wurde erweitert und die Präsenz der Musikschule in der Öffentlichkeit nahm permanent zu. Ab 1902 gab es ein Schulpatronat, das sich, privat und offiziell unterstützt, auch für die Förderung von Schülern aus Familien mit begrenzten finanziellen Mitteln einsetzte. Als Richard Ludwig Schneider 1913 in Dresden-Blasewitz verstarb, übernahm Hans Schneider die Leitung der Musikschule.
Nach der Neugründung der Einrichtung im Jahre 1950 wurde die damalige Volksmusikschule 1962 nach Paul Büttner benannt, einem Musikerzieher, der sich Verdienste auch als Komponist, Chor- und Orchesterleiter erworben hatte. Büttner hatte über vier Jahrzehnte Volkschöre in Dresden und Umgebung geleitet und sich in seiner zehnjährigen Amtszeit (1923 bis 1933) als künstlerischer Leiter des damaligen Dresdner Konservatoriums, heute Hochschule für Musik, engagiert dafür eingesetzt, an seinem Institut eine Volksmusikschule zu etablieren. 1933 war er von den Nationalsozialisten aus politischen Gründen entlassen worden. 1990 wurde die Volksmusikschule in eine Landesmusikschule umgewandelt und fortan vom Freistaat Sachsen getragen.
Durch eine Fusion dieser Landesmusikschule mit der Städtischen Musikschule entstand 1996 das Heinrich-Schütz-Konservatorium-Dresden e.V.. Seit seiner Gründung befindet es sich in der privaten Trägerschaft eines eingetragenen Vereins. Den Vorsitz des Vereins übernahm als damaliger Präsident des Sächsischen Musikrates Prof. Dr. Ingo Zimmermann. Zum Gründungsfestakt am 13. Januar 1996 im Dresdner Kulturrathaus sprach er von der "Konstituierung eines neuen Typs der Musikschularbeit" und verwies auf die "innovative Verbindung der auf ästhetische Bildung gerichteten Breitenarbeit mit differenzierter Begabtenförderung".
Die jährlich steigende Zahl der Schüler wie auch zahlreiche Auftritte und Konzerte sprechen für das hervorragende Renomee des Konservatoriums. Auch bekannte Ensembles wie das Dresdner Jugendsinfonieorchester, das Sinfonische Blasorchester, der Knabenchor Dresden, die Big Band, das Bundinstrumentenorchester oder das Akkordeonorchester tragen zum guten Ruf der Einrichtung bei. Erfolgreich nehmen junge Instrumentalisten und Sänger an den Wettbewerben "Jugend musiziert" und "Jugend jazzt" teil, und seit dem Start für "Jugend tanzt" im Jahre 2004 gehören Schüler des Konservatoriums auch zu den ersten Preisträgern in diesem Bereich.
"Musik macht FreuNde", verspricht das Heinrich-Schütz-Konservatorium mit seinem Werbeslogan. Und es bereitet durch seine vielfältigen Aktivitäten ganz wesentlich jenen Humus mit, aus dem Dresdens vielgestaltiges, eindrucksvolles Musikleben erwächst.